Irland-Radreise 2012

Nach der verpaßten Radtour zur Fußball EM in die Ukraine wegen meines gebrochenen Armes, sollte es doch noch ein kleines "Trösterle" geben in diesem Jahr und da mir die Kombination Rad und Fußball immer mehr gefällt, hat sich Irland und das EM Quali-Spiel unserer Nationalmannschaft am 12.10.12 in Dublin ja nahezu aufgedrängt.

So bin ich am 2.Okt. von Ulm aus nach München geradelt und von dort nach Dublin geflogen. Bei Aer Lingus muß das Rad angemeldet, aber praktischerweise nicht verpackt werden.

In der Lenkertasche hatte ich den wirklich hilfreichen Fahrrad -Tourenführer für Irland von Kay Wewior verstaut und hab nach dem Büchlein meine Tour ausgewählt.

Irland im Oktober hat den großen Vorteil dass man kaum Verkehr auf den oft sehr engen Straßen hat und man oft völlig alleine unterwegs ist.

Nachteil mag sein dass schon viele Campingplätze geschlossen haben und es doch zumindest schon ordentlich kühl ist; gerade auch wenn man mit dem Zelt loszieht.

Und -klar- es scheint nicht nur die Sonne auf der grünen Insel; aber darauf kann man sich ja auch einstellen und dann spricht absolut nix mehr gegen eine Irland Tour im Oktober.

Landschaftlich gibt es absolute Highlights und die sind nicht nur an den Küstenstraßen zu finden, sondern ebenso in den Bergen, z.B. in den "Wicklow Mountains" oder in der "Gap of Dunloe" und sehr faszinierend ist auch die Karstlandschaft der "Burren".

Viele Burgruinen, Jahrhunderte alte Klosteranlagen, Steinkreise und mystische Grabstätten kommen zu der beeindruckenden Landschaft noch hinzu und machen das Erkunden der grünen Insel sehr abwechslungsreich und baden kann man Anfang Oktober durchaus auch noch im Atlantik.....super schöne einsame Sandstrände laden förmlich dazu ein und lassen die lausige Wassertemperatur vergessen.

Irland ist absolut angenehm und einfach zu beradeln; viele kleine Läden und Tankstellen und überall kann man um heißes Wasser für Suppe oder Tee bitten und wird nicht enttäuscht.

Zudem findet man viele günstige Hostels und Jugendherbergen; oder, wer dies bevorzugt, zahllose B&B Unterkünfte. Auch Campingplätze sind überall zu finden und es ist auch gut möglich mal das Zelt sonstwo aufzuschlagen.

Ich habe nur die Hälfte der Küstenstrecke geschafft; die andere -nördliche- hab ich mir für ein andermal aufgehoben.......

Meine Route:

Dublin - Wexford - Dungarvan - Cork - Glengariff - Ring of Beara - Gap of Dunloe - Tralee - Tabert - Cliff of Moher - The Burren - Galway - Shannonbridge - Tullamore - Wicklow Mountains - Dublin

           









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